Starkbierfest am 2. März  

„Guad und süffig“ ist das neue Gebräu

 

Guten Noten von den Vertretern der Emertshamer Vereine für das neue helle Starkbier

 

Emertsham. Seit über 25 Jahren hat die Emertshamer Bühne im Postwirtsaal keinen Starkbierprediger mehr getragen. Der letzte Prediger war Konrad Grundner, aber auch nur weil die SV Linde Tacherting ihr Starkfest kurzerhand auf Emertsham verlegt hatte. Die letzten Starkbierfeste, die von den Emertshamer Vereinen veranstaltet wurden, endeten im Jahr 2008. Diese waren aber immer ohne Prediger, sondern mit humoristischen Einlagen von Ebbs&Nix, Baumwettsägen und Witze erzählen der Vorstände. Die verbale Watschn eines Fastenpredigers wurde den Emertshamern bislang erspart.

Das wird sich aber heuer ändern. Bruder Franziskus alias Franz Disterer ist bereits dabei seine Hausaufgaben über das Emertshamer Dorfgeschehen zu schreiben. Und Braumeister Anton Schwendl von der gleichnamigen heimischen Brauerei aus Schalchen hat für die Premiere der Fastenpredigt ein extra süffiges Bier gebraut - einen untergärigen hellen Bock mit 16,9 Prozent Stammwürze und 7,5 Volumenprozent Alkohol. Bereits im Dezember hat Schwendl den Sud angesetzt und vor gut einer Woche filtriert. Das Ergebnis durften jetzt die Vertreter der Ortsvereine, des Wirthauserhaltungsverein (WEV) und der Fastenprediger Franz Disterer selbst verkosten. Das mitgebrachte Fässchen zapfte Bürgermeister Werner Disterer mit vier kräftigen Schlägen an. Trotz des hohen Alkoholgehalts hat das tiefgoldene Gesöff einen frischen Geschmack, die Süße ist schön eingebunden. Der Hopfen sorgt für viel Schaum, der wiederum den Sauerstoff bindet und der wiederum transportiert Aromen. Das wohlschmeckende Gebräu, das leicht durch die Kehlen rinnt, wurde allseits gelobt. Für die richtige Bier-Grundlage sorgte WEV-Vorstand Done Gruber und Helfer mit einem deftigen Schweinsbraten, Serviettenknödeln mit Kartoffel- und Krautsalat. Eine runde Sache für alle Teilnehmer.

Am Samstag, 2. März, geht’s dann in die Vollen. Die Emertshamer Blaskapelle wird aufspielen und Bruder Franziskus ist ohnehin ein Garnt für ein deftiges humoristisches Derblecken. Für Essen sorgt der WEV mit deftigen Brotzeiten.        -hm

 

 

Mit vier Schlägen hat Bürgermeister Werner Disterer das erste Fass angezapft. Rechtes Bild: Bernd Irlbacher mit einem 32 Jahre als Bockbier und Braumeister Anton Schwendl mit einem frisch Gebrauten. Welches schmeckt bessr? Das werden wir am Samstag, 2. März in der Pause des Fastenpredigers erfahren

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